Wunderschöne Vielfalt: Die Auswahl bei Verlobungsringen
Stilvolle Verlobungsringe sind auf unterschiedliche Arten gestaltet, egal, ob es sich um neue oder um Vintage-Ringe handelt. Je nachdem besitzen sie eine leicht andere Bedeutung – aber stehen selbstverständlich immer im Zeichen der Verbundenheit:
- Die klassischen Ringe für einen Heiratsantrag sind Solitärringe. Sie sind von einem einzelnen, funkelnden und großen Diamanten im Brillantschliff gekrönt. Der einzelne, kostbare Edelstein soll zeigen, dass die Auserwählte einzigartig ist. Das Design geht auf den New Yorker Edel-Juwelier Tiffany & Co. zurück, der es 1886 erfand.
- Toi-et-moi-Ringe enthalten zwei Edelsteine oder einen Stein mit einer Perle. Diese Kombination steht für das liebende Paar, das eine Verbindung eingehen möchte. Darauf verweist der romantische Name: Übersetzt heißt der französische Ausdruck “du und ich”. Kein geringerer als Napoleon Bonaparte übergab den ersten dieser Ringe im Jahr 1796 seiner Josephine.
- Trilogie-Ringe zur Verlobung zeichnen sich durch drei nebeneinander liegende Edelsteine aus. Entweder sind sie gleich groß, oder ein großer Stein wird von zwei kleineren flankiert. Sie versinnbildlichen eine bestimmte Zeit im Leben des Paares: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Damit verweisen sie auf das künftige gemeinsame Leben. Ein Trilogie-Ring schmückte die Hand der heutigen Herzogin Meghan nach ihrer Verlobung mit Prinz Harry.
- Ein Entourage-Ring verfügt über einen großen, farbenfroh funkelnden Edelstein in der Mitte. Seine besondere Wirkung entfaltet er, weil er von mehreren kleinen Brillanten oder Diamanten umgeben wird. Daher kommt der Name: „entourage“ ist französisch für einkreisen. Einen solchen Verlobungsring trugen sowohl die spätere Prinzessin Diana als auch Kate Middleton, heute die Prinzessin von Wales.
Diamanten sind die beliebtesten Steine bei Verlobungsringen. Auf dem Ring glitzert dann etwa ein 1-Karat-Diamant. Aber es muss nicht immer der Klassiker sein! Andere Steine sind genauso schön und geschaffen für besondere Augenblicke. Verlobungsringe mit Saphir verkörpern bedingungslose Treue. Typisch für die Edelsteine ist ihr tiefes Blau, es gibt sie aber ebenso in anderen Farben.
Smaragd-Verlobungsringe fallen durch ihr funkelndes Grün auf. Das ist die Farbe der Hoffnung – und so symbolisieren diese Ringe eine glückliche Ehe. Natürlich gibt es ebenfalls Verlobungsringe ganz ohne Stein.
Besonders geschätzt wird bei Verlobungsringen Gold als Ausgangsmaterial. Bei der Auswahl kommt es jedoch auf Ihren Geschmack an. Sie können ebenso zu einem Verlobungsring aus Silber, Platin oder Weißgold greifen.
An welchen Finger gehört der Verlobungsring – und warum?
Ein Verlobungsring glitzert bei uns klassischerweise am Ringfinger der linken Hand. Dieser Brauch geht auf eine uralte Idee zurück – die von der Vena amoris, der Liebesader. Die alten Ägypter, Römer und Griechen glaubten, dass eine solche Ader von diesem Finger direkt zum Herzen führen würde. Der Ehering gehört in dem Fall an den Ringfinger der rechten Hand.
Eine strenge Regel ist das aber nicht. Immerhin ist es in Ländern wie Italien und der Schweiz genau umgekehrt: Dort sitzt der Verlobungsring am vierten Finger der rechten Hand.
Was mache ich nach der Hochzeit mit dem Verlobungsring?
Bei der Hochzeit tauscht das Paar Eheringe aus – aber was passiert dann mit dem Verlobungsring? Den schönen Schmuck können Sie weiterhin tragen, zum Beispiel so:
- Der Verlobungsring bleibt am linken Ringfinger, der Ehering wandert an die rechte Hand.
- Beide Ringe sitzen zusammen am rechten Ringfinger. Der Verlobungsring wandelt sich dann zum Vorsteckring. So heißt er, weil er vor dem Ehering am Finger steckt.
- Der Verlobungsring kann als Anhänger einer Kette dienen und um den Hals hängen.
- Sie können den Verlobungsring innerhalb der Familie weitergeben – so wie Prinz William. Er überreichte seiner Kate den Verlobungsring seiner Mutter Diana.
Secondhand-Verlobungsringe sind besonders romantische Zeichen der Liebe
Ein Vintage-Verlobungsring ist ein stilvolles Schmuckstück, das im Trend liegt und das nicht jeder hat.
- Der Ring trägt eine Geschichte in sich: Der alte Verlobungsring wurde schon einmal als Zeichen der Liebe benutzt. Die frühere Trägerin hat ihn sicherlich mit großer Freude empfangen und stolz bis zur Hochzeit getragen. Das ist eine sehr romantische und schöne Vorstellung.
- Ein gebrauchter Verlobungsring ist nachhaltig: Im Gegensatz zu einem neuen Ring müssen für ihn keine zusätzlichen Edelmetalle und Edelsteine gefördert werden. Das spart wertvolle Ressourcen und schützt die Natur.
- Der Schmuck ist einzigartig und zeitlos schön: Ein antiker Verlobungsring ist ein individuelles Einzelstück mit einem zeitlosen Design. Damit können Sie Ihren Charakter noch besser unterstreichen. Zudem handelt es sich bei diesem Schmuck nicht um kurzlebige Fashion-Trends: Sie sind Klassiker und kommen nicht aus der Mode.
- Vintage-Verlobungsringe sind hochwertig: Die Schmuckstücke bestehen aus edlen Materialien wie echtem Gold und Diamanten, sie bestechen durch eine hohe Qualität. Aus zweiter Hand kosten die exklusiven Ringe aber meist deutlich weniger Geld.
Wie finde ich den perfekten Vintage-Verlobungsring?
Einen Verlobungsring kaufen Sie nicht für sich selbst, sondern für die Partnerin oder den Partner. Wichtig ist also vor allem, dass er den Geschmack des oder der Liebsten trifft. Eine gute Orientierung bietet der Schmuck, den der geliebte Mensch schon besitzt: Mag sie Weißgold oder doch lieber Gold? Liebt sie blaue Saphire oder würde sie sich mehr über einen klassischen Diamanten freuen? Ein zeitloser Vintage-Verlobungsring ist in jedem Fall eine gute Wahl, da er etwas ganz Besonderes und ein unvergängliches Einzelstück ist.
Wichtig ist, dass der Ring wirklich an den Finger passt. Wie Sie die richtige Ringgröße ermitteln, erfahren sie bei unseren Vintage-Ringen.
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